NACHHALTIG – EMISSIONSFREI – KLIMAFREUNDLICH

Wir sind auf dem besten Weg zur KLIMANEUTRALITÄT

Nachhaltigkeit der Mietwohnungen in Asten bei Linz

Im Jahr 2010 wurde unsere Anlage umfassend thermisch-energetisch optimiert und auf Energie-Effizienz mit niedrigem Heizwärmebedarf getrimmt. 2022 haben wir unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit konsequent fortgesetzt und befinden uns jetzt auf dem guten Weg zur Klimaneutralität. In 84 % unserer Wohnungen konnten wir die „WÄRME- und ENERGIEWENDE“ bereits vollziehen. Damit haben wir die wichtigen, persönlich und finanziell herausfordernden und zukunftsorientierten Anpassungsmaßnahmen gegen die Erderwärmung in unserem Wohnungsbestand bereits jetzt gesetzt. Somit zählen wir österreichweit zu den Vorreitern in Sachen Dekarbonisierung des Hausbestandes und leisten dadurch im Sinne der uns nachfolgenden Generationen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz im Gebäudesektor.

Klimakrise

Klimawandel – Klimakrise – Klimanotstand

KLIMAKRISE und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen der Menschheit. In Österreich, Europa und auf der ganzen Welt. Nur eine schnelle globale Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas-Reduktionen in allen Weltregionen und allen Sektoren können eine Klimakatastrophe mit dramatischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgekosten noch abwenden (vgl.: www.ipcc.ch).

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Die Staatengemeinschaft stemmt sich gegen die Klimakrise und deren zerstörerischen Folgen durch die angestrebte ENERGIE- und WÄRMEWENDE: Weg von den fossilen Energieträgern hin zu den „Erneuerbaren Energien“ („Dekarbonisierung“).

 

Europäische Union: „Green Deal“: Alle 27 EU-Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Sie vereinbarten hierzu, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Stand von 1990 zu senken (vgl.: Europäischer Grüner Deal (europa.eu).

Österreichische Klima- und Energiestrategie:

  • 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen bis 2030
  • Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft (Dekarbonisierung)
  • Verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energieträger bis 2040
  • Erhöhung der Energieeffizienz

Oberösterreich:

  • Klimaneutralität bis 2040
  • Ausstieg aus Nutzung fossiler Energieträger

Der Erreichung dieser – zwar sehr ambitionierten jedoch dringend notwendigen – Ziele kommt existenzielle Bedeutung zu. Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor enormen Herausforderungen und Transformationsprozessen. Jeder einzelne Beitrag dazu ist wichtig.

 

Wir nehmen die Themen Klima- und Umweltschutz sehr ernst. Sie sind uns die zentralen Anliegen im Verantwortungsbereich des eigenen Gebäudebestandes.

Energieeffizienz

Durch umfassende thermisch-energetische Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen wurde der Gebäudebestand auf einen Niedrigenergie-Status gebracht, welcher niedrige Energieeinsätze erlaubt. Damit besteht die Voraussetzung für die wirtschaftliche und klimaneutrale Erzeugung von Raumwärme und Warmwasserbereitung mittels Wärmepumpe.

 

Eine energieeffiziente Gebäudehülle in Verbindung mit der nachhaltigen Erzeugung von Raumwärme/Warmwasser samt PV-Anlage auf dem Hausdach sorgen für Sie als Mieter/in auch in Zeiten einer Energiekrise für einen niedrigen Energieeinsatz und damit für überschaubare Strom- und Heizungskosten. Gleichzeitig schonen wir gemeinsam Umwelt und Klima.

ENERGIEWENDE

In Österreich entstehen die höchsten Treibhausgas-Emissionen in den Sektoren Energie und Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft (www.umweltbundesamt.at).

 

Die „WÄRMEWENDE“ (nachhaltige und klimaneutrale Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser) ist Voraussetzung für die Umsetzung der „ENERGIEWENDE“: Dieser großen Herausforderung der Transformation der Heizungen und Stromerzeugung in unserer Wohnanlage haben wir uns proaktiv gestellt und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung im Sektor „Gebäude“ mit der Dekarbonisierung von Raumwärme und Warmwasserbereitung in bereits 84 % unseres Wohnungsbestandes sowie der nachhaltigen Stromerzeugung mittels PV-Stroms in Höhe von 81 % des Gesamtstromverbrauches unserer Mietwohnungen schon jetzt wahr.

WÄRMEWENDE 

Wärmepumpen heizen klimafreundlich: Diese Technik macht fossile Brennstoffe und Verbrennungsvorgänge in den Haushalten überflüssig. Sie nutzt natürliche Energie – in unserem Fall aus der Umgebungsluft – und wandelt diese nach dem Prinzip eines „umgekehrten Kühlschranks“ in Raumwärme und Warmwasser um.

Für den Antrieb benötigt eine Wärmepumpe Strom, der in Österreich heute schon zu rund drei Viertel aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Wind oder Sonne stammt. Zu 100 Prozent emissionsfrei arbeiten die Systeme mit „grünem“ Strom, welcher zum Teil von unserer PV-Anlage auf dem Dach kommt.

 

Bei uns wurden konkret 9 Mietwohnungen von Einzelgasthermen auf zentrale Wärmeversorgung mittels Wärmepumpen umgestellt. Die Reduktion der CO2-Emissionen p.a. ermittelt sich am Beispiel des Hauses 17 wie folgt: Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser mittels Gasthermen: ca. 28.000 kWh Erdgas zu je 0,27 kg CO2/kWh (Berechnung von Treibhausgas) = 7,56 Tonnen CO2. Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser mittels Wärmepumpe in Verbindung mit PV-Anlage: etwa 7.000 kWh elektrischen Strom aus dem österreichischen Strommix zu je 0,20 kg CO2/kWh = 1,40 Tonnen CO2. 7,56 t abzüglich 1,40 t ergibt eine CO2-Einsparung von etwa 6,16 Tonnen p.a. oder 81,5 %. Über die voraussichtliche Lebensdauer einer Wärmepumpe von 15 Jahren können damit etwa 92 Tonnen des klimaschädlichen CO2-Treibhausgases eingespart werden.

ENERGIEGEMEINSCHAFTEN

Das „Erneuerbaren Ausbau Gesetz 2021“ (EAG 2021) erlaubt erstmals, dass sich beispielsweise Vermieter/innen und Mieter/innen zur gemeinsamen Stromerzeugung und zum gemeinsamen Stromverbrauch zusammenschließen. Sogenannte „ENERGIEGEMEINSCHAFTEN“ stellen einen neuen Meilenstein für die österreichische Energiewirtschaft dar.

 

Energiegemeinschaften sind ein wesentliches Umsetzungswerkzeug für die ENERGIEWENDE: Diese Gemeinschaften sollen ein gemeinsames Nutzen von dezentral erzeugter Energie möglich machen und den Ausbau von dezentralen Erzeugungsanlagen fördern, sie sollen zum Turbo für die ENERGIEWENDE werden und dabei die Stromnetze entlasten.

 

Für die sichere Stromverrechnung zwischen uns als Anlagenbetreibern und unseren Mieter/innen stellt uns die Netz OÖ GmbH die den Mieter/innen zugewiesene PV-Strommenge zur Verfügung. Als zentrale Abrechnungsstelle fungiert die Plattform „Energiewirtschaftlicher Datenaustausch“ (www.eda-portal.at) in Wien.

 

Wir betreiben 2 Arten von Energiegemeinschaften:

 

„GEA“: Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage:

Hier wird der PV-Strom ausschließlich unter den Mieter/innen eines Gebäudes verteilt. Wir als Vermieter treten als „Anlagenbetreiber“ auf, unsere Mieter/innen können als sogenannte „Prosumer“ ihren eigenen PV-Strom erzeugen und verbrauchen.

 

 

EEG“: Erneuerbare Energiegemeinschaft:

Der PV-Strom kann gebäudeübergreifend auf unserer Liegenschaft verteilt werden. Anlagenbetreiber ist der registrierte Verein „Erneuerbare Energiegemeinschaft NIEDRIGENERGIE Wohnanlage-Strasser“, unsere Mieter/innen erzeugen und verbrauchen als Vereinsmitglieder und „Prosumer“ ihren eigenen kostengünstigen PV-Strom vom Hausdach.

PV-ANLAGEN

Mit unseren beiden Solarkraftwerken produzieren wir „dezentral“ pro Jahr etwa 47.000 kWh Ökostrom. Die PV-Anlage auf dem Dach des Hauses 17A etwa (vgl. Fotos) erzeugt bis zu 27.000 kWh lokalen und emissionsfreien „grünen“ Strom, bei einem Jahresstromverbrauch des Hauses von etwa 20.000 kWh. Durch die elektrische Warmwasserbereitung kommen die Mieter/innen auf einen zufriedenstellenden „Eigennutzungsanteil“ von bis zu 40 %, d.h. vom Jahresstromverbrauch können bis zu 40 % kostengünstig, weil ohne Netzgebühren, vom Hausdach bezogen werden.

 

Unterstellt man, dass diese emissionslos erzeugte Strommenge über 47.000 kWh etwa 0,2 kg CO2/kWh (Berechnung von Treibhausgasen) im österreichischen Strommix zur Folge hätte, so können jährlich etwa 9,4 Tonnen CO2 p.a. eingespart werden. Im Laufe der geschätzten Lebensdauer von 20 Jahren beträgt die Einsparung 188 Tonnen Treibhausgas.

MOBILITÄTSWENDE

 

E-Antriebe haben einen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren. Die CO2-Emissionen über die gesamte Lebensdauer eines Autos liegen beim E-Auto deutlich niedriger im Vergleich zum Verbrenner. In Summe trägt die Nutzung von E-Autos somit zum Klimaschutz und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei, besonders wenn der elektrische Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

 

Wir gehen davon aus, dass die E-Mobilität einen wesentlichen Bereich der Mobilitätswende hin zum umweltverträglichen Verkehr der Zukunft einnehmen wird. Daher wurde für die erforderliche E-Lade-Infrastruktur gesorgt: Es stehen bei uns E-Ladestationen mit einer Ladeleistung zwischen 11 und 22 kW zur Verfügung. Zum Laden des E-Autos kann auch kostengünstiger PV-Strom im Rahmen einer „Gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage“ genutzt werden. Zugangsberechtigung nur für Mieter/innen mittels RFID-Karten. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Verbrauch.

ENERGIEAUSWEISE